Die beliebtesten Babynamen 2018
Die Deutschen wissen schon, was ihnen gefällt – auch in Sachen Babynamen. Denn in der Hitliste der beliebtesten Vornamen hat sich bei den Spitzenreitern auch in diesem Jahr nicht viel verändert. Das zumindest zeigt die Statistik des Namensforschers Knud Bielefeld.
So überraschend es vielleicht klingt, aber in Deutschland gibt es keine offizielle Statistik über vergebene Vornamen. Wer wissen will, welche Babynamen besonders häufig innerhalb eines Jahres vergeben wurden, der muss sich entweder selbst durch die Geburtenregister verschiedener Städte wühlen oder er hält sich an Knud Bielefelds jährliche Statistik über vergebene Vornamen.
Wenige Veränderungen bei den beliebtesten Babynamen 2018
Viele Überraschungen gab es Bielefeld zufolge unter den Spitzenreitern in diesem Jahr nicht. So führen Emma und Ben wie auch schon 2017 die Top 10 der beliebtesten Babynamen an. Während sich Platz 2 bis 10 unter den Jungennamen lediglich durchgetauscht haben, gibt es zumindest in der Mädchen-Top-10 einen Neuzugang: Ella hat Marie von Platz 10 auf Platz 12 verdrängt.
Doch Emma und Ben sollten es sich nicht zu bequem machen auf den ersten Plätzen, denn ihre Position können sie schnell verlieren. Geschmäcker können sich schnell ändern, insbesondere weil viele Trends – siehe Emma - von berühmten Personen beeinflusst werden können und deren Beliebtheit ist vergänglich. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass wir bereits nächstes Jahr andere Babynamen auf den ersten Plätzen der Hitlisten sehen werden.
Die 20 beliebtesten Vornamen für Mädchen 2018
Die 20 beliebtesten Vornamen für Jungen 2018
Das ist die Methodik hinter Bielefelds Statistik
Für seine aktuelle Statistik hat Knud Bielefeld die Vornamen von 206.336 Neugeborenen erfasst und ausgewertet – dies entspricht ungefähr einem Viertel der 2018 geborenen Kinder. Als Quellen dienten dem Namensforscher dabei Geburtsmeldungen von Geburtskliniken, -häusern und Standämtern aus ganz Deutschland. Insofern kann Bielefelds Statistik weder ein exaktes noch vollständiges Bild der vergebenen Vornamen geben, sondern nur einen Ausschnitt abbilden. Doch seine Hitlisten reichen bis ins Jahr 1890 zurück und leisten damit einen wichtigen Beitrag, um Trends und Entwicklung im Bereich Babynamen zu erkennen.